die folgend erwähnten Hinweise stammen aus dem Buch ist von Alfred Ogris Die „ältesten" Urbare, Zehent- und Robotverzeichnisse des Klosters Millstatt in Kärnten: (1469/70 bis 1502) (Bestellbar beim Kärntner Landesarchiv https://landesarchiv.ktn.gv.at/verlag/buchreihe/Band%2043) Christan wird erwähnt auf Seite 155, Andree, Seite 207. Ogris hat ausgelesen

Da im kleinen fehlerhaft ausgelesen wurde bei Ogris erwarte ich mir weitere Überraschungen:

Haralds Reaktion: Ogris nennt das in seinem Buch 1469/70-bis-1502 "Titelseite des Robotverzeichnisses von 1486"
Das ist unrichtig. Das ist das Titelblatt einer späteren Abschrift. Wörtlich steht da "Verzaichnüs  des Robath  .... auß dem 1486 Urbar"
Ich hab das schon mal erwähnt: ich bin kein großer Freund vom Ogris ...

Ein Auszug aus zahlreichen Dialogen: Hallo lieber Harald, ich wusste nicht das Mitian und Domitian zwei Personen sind. Danke das Du das ausgegraben hast! Jene, welche in Laubendorf geboren wurden, wurden entweder in Millstatt oder Obermillstatt getauft, denn Laubendorf war nie eine eigene Pfarre und hat zu Millstatt und später zu Obermillstatt gehört: PURCKSTALLER Mitian, sein Vater heißt Andreas (Andree), und der Großvater von Mitian heißt Domitian, und sein Urgroßvater heißt Christian (genannt in den Millstätter Urbaren von 1486: Purgstal Christan)

Im Bereich der Urbare und Robotverzeichnisse hat Harald sich an Schätzungen heran gewagt, welche ich – die Autorin wieder herausnehme, denn wir wollen auf Dokumente uns berufen, nicht auf Schätzungen. Ogris berichtet in seinem Buch Seite 155 Purgstal Christan genannt in den Millstätter Urbaren von 1486 und Seite 207 Purgkstaller Anndree zu Tangern steht im Robotverzeichnis und die Abgaben für den Gerichtsboten aus dem Jahr 1486. Zu diesem Zeitpunkt müssen die zwei Männer etwa 20 Jahre alt gewesen sein, können aber auch 30, 40, 50, 60, 70 Jahre alt oder älter gewesen sein. Auf diesem Wege kann daher kein Geburtsdatum abgeleitet werden.

 

Betreff: Handschriften
Sehr geehrte Frau Schuster,
haben Sie schon überprüft, ob im Buch von A. Ogris beide Handschriften ediert sind? Damit würden Sie sich nämlich viel Arbeit ersparen. Was Cod. 2859 betrifft, so steht Ihnen dieser ohnehin jederzeit online zur Verfügung (bitte klicken Sie auf den unteren Link, benannt mit ‚Digitales Objekt'). Sie haben auch die Möglichkeit, das vollständige Digitalisat kostenfrei herunterzuladen:

http://data.onb.ac.at/rec/AC13951434

(folgender Hinweis kommt von Barbara: probier ob du meinen Link öffnen kannst.
https://digital.onb.ac.at/RepViewer/viewer.faces?doc=DTL_8391454&order=1&view=SINGLE . Diese Seiten müßte ich alle durchlesen, aber diese Schrift müßte ich mich erst einlesen, sie ist ganz anders als die Kurrent. lg Barbara

 

Univ.-Prof. i.R. Dr. Heinz-Dieter POHL schrieb mir

Das Dokument ist sicher nicht "älter als Latein", es ist eine altertümliche Schreibschrift, die hier verwendet wird. Sie kann nur von Personen gelesen bzw. "entziffert" werden, die im Lesen solcher Schriftstücke erfahren sind. In Archiven oder Museen werden sich sicher entsprechende Fachleute finden. Ich selbst habe leider keine Erfahrung auf diesem Gebiet.
Mit freundlichen Grüßen
H.D. Pohl, http://members.chello.at/heinz.pohl/

Fenia: Ich konnte den Link - welchen Barbara mir gesendet hatte - öffnen und war überrascht über so viele Seiten. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Cod. 7565 könnten wir Ihnen aus konservatorischen Gründen nur als Mikrofilm zur Verfügung stellen. Bitte geben Sie uns Bescheid, ob wir diesen bereitstellen lassen sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Friedrich Simader

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Sammlung von Handschriften und alten Drucken

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http://www.onb.ac.at/de/bibliothek/sammlungen/handschriften-und-alte-drucke/

Handschriftendatenbank: https://search.onb.ac.at/primo-explore/search?tab=onb_hanna&search_scope=ONB_hanna&vid=ONB&lang=de_DE&offset=0