Auf Grund des Zeitungsberichtes meinbezirk.at/spittal/c-lokales/geschichte-und-geschichten_a306869 begann meine Suche nach einem weiteren Buch von Helmut Prasch. Geschichte & Geschichten

Gesendet: Freitag, 14. Mai 2021 13:28 An: Bibliothek, infobib <info.bibliothek@aau.at> Betreff: Scans erbeten von den Seiten 190 - inkl 198 laut dieser Inhaltsangabe https://d-nb.info/1015384633/04

Liebe Mitarbeiter in Klagenfurt, kann ich bitte das folgende haben: Prasch, Helmut: Geschichte und Geschichten aus Oberkärnten / Helmut Prasch. Hrsg. und bearb. aus Anlass des 100. Geburtstages von Prof. Helmut Prasch (1910 - 1996) von Hartmut Prasch und Christoph Stückler. - Spittal an der Drau : [Stadtarchiv], 2010. - 208 S. : Ill. ; 28 cm (Beiträge zur Kulturgeschichte Oberkärntens ; Bd. 5) Pp. Signatur(en): 2014 B 11990 ergab auf den Seiten 193-195 Informationen zu Namen und Wappen der Burgstaller von Purckhstall. Mit freundlichen Grüßen Gunnhild Fenia Schuster

















Wer auch nicht in der Stammtafel steht, ist Hyronimus P. , Landrichter der Grafschaft Orthenburg, 1555

1000 Jahre Grafschaft Lurn-Ortenburg, 800 Jahre Spittal an der Drau. Erzählte Geschichte und Geschichten Oberkärntens

Herausgeber: Helmut Prasch. Hrsg. und bearb. aus Anlass des 100. Geburtstages von Prof. Helmut Prasch (1910 - 1996) von Hartmut Prasch und Christoph Stückler https://d-nb.info/1015384633/04 Bezirksheimatmuseum Spittal an der Drau; 1. Auflage, (1. Januar 1990)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3900835020

ISBN-13: 978-3900835026

laut dieser Inhaltsangabe sollte das drinnen stehen:

Name und Wappen der Burgstaller vom Purckhstall S.193 - doch ich habe nichts gefunden. Ursache: es gibt zwei Bücher mit dem gleichen Titel, aber unterschiedlichen Inhalt!

Die Burgstaller vom Purckstall: Chronik eines Kärntner Bauerngeschlechtes; Textband und Ahnentafeln von ORS Direktor Helmut Prasch am 15.1.1975 erstellt im Selbstverlag des Bezirksheimatmuseums Spittal/Drau.

In den Universitätsbibliotheken von Klagenfurt und Graz sowie in Wien im Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek (Link http://data.onb.ac.at/rec/AC11744311) sollte je ein Exemplar des Buches und die Ahnentafel sich befinden. Das Buch kam nie in den freien Verkauf. Es wurden 300 Stück produziert und anlässlich des Sippentreffen zu Pfingsten 1975 verschenkt.




S. 227: Domitian von Millstatt

An der Ecke des Burgstaller Hauses hängt eine barocke Domitian - Statue, früher beim Marktbrunnen, angeblich für Domitians Reiterscharen als Pferdetränke eingerichtet worden. Der älteste nachweisbare Besitzer der Königshube am Burgstall, Laubendorf 1, 950 Meter hoch, heißt "Mitian"  (Domitian) mit Vornamen, wie es für bayrische Kolonisten und Millstätter Untertanen üblich war. Vielleicht ist der "Mitian am Burckhstall/ Burgstall" ein Namenträger des legendären Domitian, der als getaufter früherer Heide zum Gründer Millstatts wurde und die Erstgeborenen auf den Namen Domitian getauft werden mussten.





Seite 323: Der Drang zur Macht

Im neuen Aufbau (eines Stammbaumes) suchte jede Familie einen Ursprungsabstammung. Oft führt die Ahnenlinie in frühe, dunkle Zeiten, um den Uradel zu erneuern. Es war ein allgemein beliebtes Spiel, durch hochtrabende Genealogien die Zeitgenossen zurückzudrängen oder zu beschwichtigen. Auch Kaiser Maximilian der I. hatte genealogische Helfer um sich, um die Habsburger Verwandtschaft in der Welt bekannt zu machen.

 

Seite 340: Die Töchter wurden mit reicher Mitgift "an den Mann" gebracht oder nach damaliger Redeweise "verfuggert". Wo es notwendig war, wurde die Tochter in einem Kloster untergebracht, weil damit die Aussteuer erspart werden konnte.

Seite 396: Fischwaid am Millstätter See

Selbst der Landeshauptmann wurde beim Grafen Georg von Orthenburg vorstellig, man ging zu Lokalaugenschein, und die Bauern Bartl Michl, Mente Jörg, Ruep Mössler und Peter Zigeiner durften dabei sein.

Seite 408: Sturm am Millstätter See

Die Fenster des Schlosses am Hochgosch waren hell erleuchtet. Der Sohn des "Herzog Domitian (Purckstaller)" fischte trotz Verbotes seines Vaters mitten im See. Plötzlich brach ein Sturm los und die haushohen Wellen verschlangen den Jungen und sein Segelboot. Verzweifelt ließ der "Herzog" am nächsten Tag das Wasser des Sees durch einen Graben (die Lieserschlucht) ableiten. Am Südufer wurde die Leiche des ertrunkenen Jünglings gefunden. An der Stelle ließ Domitian der Sage nach die erste Kirche Millstatts bauen. Die Lieserschlucht blieb bis heute erhalten.

Wer nicht in Erinnerung seiner Angehörigen oder in Verehrung seiner Freunde und Mitmenschen weiterlebt, der ist im Grab und am Stein genauso vergessen wie in der Urne.



Seite 482 Die Bürgermeister des Marktes und der Stadt Spittal

 

1948 nach Rücktritt Bürgermeister Pfeifers war der Bürgermeister Markus Burgstaller, ÖBB - Beamter