Wer Dich abwertet,

hat Angst vor deiner Größe.

Diese Angst haben Menschen,

die sich selbst klein fühlen.

Wahre Größe braucht keine Machtspiele.


Ohne Beruf stand im Pass. Mir wurden fast die Augen nass. Ohne Beruf stand da zu lesen, doch sie ist das nützlichsten Wesen. Gattin, Mutter, Hausfrau zu sein, schließt das nicht alle Berufe ein? Als Köchin von Lieblingsspeisen, als Packerin auf Reisen, als Puppendoktor, als Installateur, als Automechanikerin und als Friseurin. Unzählige Titel könnt ich euch sagen, doch will ich Euch nicht länger Plagen. Da Gott die Frauen zum Segen erschuf und das nennt die Welt dann ohne Beruf. Lasst und einen schönen Muttertag feiern!


Ein Freund kam zu mir nach Hause, um Kaffee zu trinken, wir saßen und sprachen über das Leben.

Irgendwann im Gespräch sagte ich zu ihm: "Ich gehe abwaschen und bin gleich wieder zurück".

Er sah mich an, als hätte ich ihm gesagt, dass ich eine Weltraumrakete bauen würde.

Dann sagte er bewundernswert, aber ein bisschen ratlos: „Ich bin froh, dass du deiner Frau hilfst, ich helfe nicht, denn wenn ich etwas mache, weiß es meine Frau nicht zu schätzen. Letzte Woche habe ich den Boden gewaschen und kein Dankeschön bekommen. "

Als ich fertig mit abwaschen war, habe ich mich wieder zu ihm gesetzt und ihm erklärt, dass ich meiner Frau nicht "geholfen" habe. Eigentlich braucht meine Frau keine Hilfe, sie braucht einen Partner. Ich bin ein Partner im Haus und in einer Partnerschaft werden Funktionen geteilt, also ist es keine "Hilfe".

Ich helfe meiner Frau nicht beim Aufräumen, weil ich hier wohne und ich darf auch sauber machen.

Ich helfe meiner Frau nicht beim Kochen, weil ich auch essen möchte, und ich darf auch kochen.

Ich helfe meiner Frau nicht beim Abwaschen nach dem Essen, weil ich auch dieses Geschirr benutze.

Ich helfe meiner Frau nicht mit ihren Kindern, weil sie auch meine Kinder sind und mein Glück ist es Vater zu sein.

Ich bin keine Hilfe im Haushalt, ich bin Teil des Hauses.

Und was das Lob angeht, habe ich meinen Freund gefragt, wann er seiner Frau das letzte Mal nach dem Aufräumen des Hauses, der Wäsche, der Bettwäsche die sie wechselte, Kinder baden, kochen, organisieren usw. fertig war und er danke sagte.

Hast du nie darüber nachgedacht, mein Freund?

Also lobe, wie du gelobt werden möchtest, genauso intensiv.

Hilf ihr, benimm dich wie ein echter Partner, nicht wie ein Gast, der nur zum Essen, schlafen, baden und sexuellen Bedürfnissen kommt ...

Fühle dich wie zu Hause. Bei dir zu Hause.

Der wahre Wandel unserer Gesellschaft beginnt in unseren Häusern, lasst uns unseren Kindern den wahren Sinn einer Partnerschaft zeigen.

unbekannter vorbildlicher Verfasser


Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. "Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?" "Ich... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter den Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen." "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr alleine wandert. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber... aber- wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung."

 


Liebe ist in einer gesunden Partnerschaft, das beide in die gleiche Richtung schauen. Die Partner begegnen einander auf Augenhöhe, der Mann und die Frau wird jeweils mit vollem Namen erwähnt usw.

Schieflage ist die Verleugnung, das nicht erwähnen, das für oder statt dem anderen entscheiden.

Persönlich finde ich es schrecklich: Im Jahr 2019 hielten es 30% aller Männer für vollkommen in Ordnung, das Frauen bei gleicher Ausbildung und gleicher Leistung weniger verdienen im Vergleich zu einem Mann.

Beispiel für so eine Schieflage sind die Einträge in Kirchen: Das die Mutter beim Sterbeeintrag eines Kindes nicht erwähnt wurde, ist nicht ungewöhnlich. Mehr dazu siehe Kinder.

Auf der Ahnentafel der Burgstaller befindet sich vereinzelt der Hinweis z.B. "vlg. Veidlbauer in Zlattnig". Ich erhielt folgenden Hinweis: Die Ortschaft heißt richtig "Zlatting" (nicht "Zlattnig") und liegt in der Pfarre Gmünd. Für einzelne Orte innerhalb der Pfarre wurden keine eigenen Aufzeichnungen geführt. Die Matriken (Geburts-, Trauungs- und Sterbbücher) umfassen immer alle Bewohner der Pfarre Gmünd. Diese Matriken sind auf der Homepage von Matricula unter Einhaltung der gesetzlichen Sperrfristen online veröffentlicht und frei zugänglich.

Ebenfalls auf der Ahnentafel befindet sich der Hinweis auf die Entstehungsgeschichte der Ahnentafel: "nach beglaubigten Ahnenpässen von neun Burgstaller Familien und Originalurkunden der Sippen in Perau, Trebesing, Altersberg, Matzelsdorf, Feld, Döbriach, Arriach, Millstatt, Spittal, Gamlitz, Zlan und persönlichen Angaben". Dazu habe ich keinen Zugang, daher beginne ich mit dem Durchforsten der kirchlichen Sterbebüche, Geburteneinträge und Heiratsdaten. Anschließend werden ein Teil der Daten nach https://www.familysearch.org zum Stammbaum übertragen.

Sterbebucheintrag: Es steht geschrieben Jahr Monat Sterbetag/Begräbnistag, Ort, Hausnummer, Verstorbene Person, Konfession, Geschlecht, Alter im Zeitpunkt des Todes, Todesursache, Sterbesakramente empfangen, begraben in