Ich wünsche allen frohe Feiertage und einen guten Rutsch!

Unsere Familienchronik Über die Nachfahren von Purgstal Christan genannt in den Millstätter Urbaren von 1486 ist mit oder ohne persönliche Widmung ein sinnvolles Geschenk, etwa zur Weihnachtszeit und sollte daher auf keinem Gabentisch fehlen. Meinhard hat sein Buch mit einer Widmung der Autorin erhalten, wie das geht, steht hier.

Unser Buch 'Über die Nachfahren von Purgstal Christan genannt in den Millstätter Urbaren von 1486' ist nun auch über Amazon bestellbar https://amzn.eu/d/4uWGvOp (Stichwort Gunnhild Schuster)

Unter "familiensuche" habe ich unterschiedliche Grafiken zusammengetragen: so ist Burgstaller in Bayern am häufigsten vertreten, und der Familienname Burgstaller ist von der Häufigkeit her gesehen der 201. häufigste Nachname in Österreich.


Was wartet am 6. Dezember morgens in den Schuhen der Kinder?

Genau, das Nikolosackerl!

Das ist eine beliebte Tradition, die das Warten auf Weihnachten verkürzt und Kinderaugen zum Strahlen bringt.  https://mitmachen.nachhaltigkeit.at/nikolaussackerl

Ich bin für wiederbefüllbare Säcke aus Jute.

Hinein in den Sack kommen bei mir Mandarinen, Äpfel, Nüsse, Schokolade, getrocknete Früchte (Studentenfutter), Lebkuchen. Und wer es mag: selbst gebackenes! 

Meinem eigenen Vater waren zudem Feigen wichtig mit in den Sack des Nikolaus zu geben, doch ich mochte noch nie getrocknete Feigen.

Was Kinder in der dunklen Zeit auch gerne haben, ist

  • das man Ihnen liebevolle Geschichten vorliest - oder zusammen mit dem Kind liest.
  • mit Ihnen Bastelt - z.B. Fensterbilder oder Schrenschnitte.
  • mit Ihnen Weihnachtslieder singt oder an einem Krippenspiel teil nimmt.

Im Mittelpunkt: die Geburt eines Kindes! Andere feiern in den dunkelsten Tages des Jahres ein Lichterfest der Liebe, egal ob man das Weihnachten oder ganz anders nennt.

Wann fängt Weihnachten an?

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt.

Wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt.

Wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt.

Wenn der Laute mal bei dem Stummen weilt

und begreift, was der Stumme ihm sagen will,

wenn der leise laut wird und der laute still.

Wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,

das scheinbar Ungewichtige wichtig und groß.

Wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht

Geborgenheit, helles Leben verspricht ...

und du zögerst nicht, sondern du gehst,

so wie du bist darauf zu ...

dann, ja dann - fängt Weihnachten an

(Rolf Krenzer)

 


Kärntner Weihnachtsgebäck

Was den Briten ihr Plum Pudding, das ist uns das Kletzenbrot: ein Weihnachtsgebäck so prall voll Tradition, dass es all die Früchte und Nüsse fast gar nicht mehr halten kann. Kletzenbrot, regional auch als Hutzelbrot geläufig, kennt man seit dem Mittelalter. Schon damals war es Brauch, Kletzenbrote zu verschenken und an die Armen zu verteilen. Es steckt voller Geschichte und Geschichten – und voll guter, nahrhafter Zutaten. Echtes Kletzenbrot braucht viel Zeit, aber wir warten ja ohnehin auf Weihnachten und die Tage werden uns lang … oder? Also lasst uns dieses wunderbar hutzelige Früchtebrot backen und die Vorfreude aufs Fest in aller Gelassenheit genießen.
Zutaten für 4 kleine Kletzenbrote

  •     500 g Weizenmehl
  •     1 Prise Salz
  •     1 EL Zucker
  •     1 Würfel Hefe
  •     4 EL lauwarme Milch
  •     250 g gemischte Nüsse und Mandeln
  •     je 200 g getrocknete Birnen (Kletzen), Pflaumen, Feigen, Datteln, Kirschen oder Cranberries
  •     Mark einer Vanilleschote
  •     1 TL Zimt
  •     je 1/4 TL Anispulver und Piment
  •     50 g getrocknete Aprikosen
  •     100 g Rosinen
  •     2 EL Rum
  •     2 EL Honig
  •     je 40 g Orangeat und Zitronat
  •     Butter für die Backformen

Zubereitung

Trockenobst in kleine Stücke schneiden und in Wasser einweichen, am besten über Nacht. Rosinen in Rum ziehen lassen.

Grob gehackte Nüsse ohne Fett in der Pfanne rösten.
Mehl in einer Schüssel mit Salz vermischen und mit den Händen eine Kuhle formen. Zerbröckelte Hefe und Zucker hineingeben, mit etwas lauwarmem Wasser verrühren und mit Mehl bedecken. Diesen Vorteig 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Mit ca. 200 ml Wasser (oder mehr nach Bedarf), den gut abgetropften Früchten und Rosinen, dem gehackten Zitronat und Orangeat, den Nüssen und Gewürzen zu einem glatten Teig verarbeiten. Gut durchkneten, dann mit einem feuchten Tuch abdecken und ca. 1 Stunde gehen lassen.
Teig nochmals kräftig durchkneten, dann in 4 Stücke teilen. Diese z.B. in gebutterte Auflaufformen oder kleine Kastenformen setzen.
Im vorgeheizten Backofen (200 °C Ober-/Unterhitze) ca. 50-60 Minuten backen.
Über Nacht auskühlen und ruhen lassen. Am nächsten Tag luftdicht in Alufolie einschlagen und in einem kühlen Raum lagern. Die Kletzenbrote entwickeln in den nächsten 2-3 Wochen ihren vollen Geschmack.
Quelle: miomente.de/entdeckermagazin/kletzenbrot-rezept/

Barbara Burgstallers Kärntner Reindling
Zutaten für den Teig
500 g Weizenmehl Type 480 Universal
7 g Salz
60 g Feinkristallzucker
60 g Butter handwarm
10 g Rum
30 g frische Hefe
270 g Milch lauwarm (36°C)
2 Stk. Dotter
Zutaten für die Fülle
50 g flüssige Butter zum Bestreichen des Teiges
150 g Zucker
10 g Zimt
120 g Rosinen in Rum und etwas Wasser einweichen
Zubereitung
Alle Zutaten genau einwiegen und zu einem Teig kneten. Den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur
rasten lassen. Dann den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen, mit
Butter bestreichen; Zimt und Zucker vermischen und auf dem Teig verteilen. Anschließend mit Rosinen
bestreuen. Das Reindl oder die Gugelhupf-Form mit flüssiger Butter bestreichen und zusätzlich mit etwas
Zucker bestreuen. Den Teig kompakt einrollen und ins Reindl geben. Bei Raumtemperatur noch mal 40
Minuten gehen lassen. Danach mit Ei bestreichen und bei 160° Heißluft 50 Minuten backen.
Guten Appetit!

https://www.familiengut.at/pdf/Reindling-Rezept-Barbara-Burgstaller.pdf


meinbezirk.at: St. Georgen im Lavanttal: Der Nikolaus fuhr mit der Kutsche vor - Lavanttal.
https://www.meinbezirk.at/lavanttal/c-lokales/der-nikolaus-fuhr-mit-der-kutsche-vor_a5756161

Bild von Jason Gillman auf Pixabay

Kärnter Brauchtum

 

Je näher Weihnachten kommt,

umso trauriger werde ich.

Ohne Dich

ist Weihnachten nicht mehr wie es war ...

Du fehlst mir!

 

Kulinarische Raritäten wie der Lesachtaler „Blattlstock“ und das Lavanttaler „Piggale“ ergänzen das weihnachtliche Kärntner Brauchtum.

Traditionelle und seltene Kärntner Winterbräuche

In Kärnten, an der sonnigen Südseite der Alpen, gehört die stille Zeit des Jahres den Menschen: In „gewöhnlichen“ Jahren bringen Kärntner Advent- und Winterbräuche Jung und Alt zusammen.

Aktuell, im Jahr von Corona-Virus und Einschränkungen, wird an die schönsten Bräuche rund um das Weihnachtsfest nur gedacht.

Nicht alle können in gewohnter Art und Weise stattfinden.

Aber davon erzählen und sich auf das nächste Mal freuen, das können die Kärntner.

Auf blühende Zweige, die eine Hochzeit erwarten lassen; Auf Tische, die mit Ketten umwickelt werden und eine gute Ernte bringen sollen; Auf Kinder, deren „Schappen“ den Erwachsenen Glück und Gesundheit bringen soll und auf das „Kirchleintragen“ im Vellachtal, das vor Hochwasser schützt.

 

Blühende Zweige, die Glück bringen

In Kärnten gibt es am 4. Dezember einen Brauch zum Mitmachen: Am sogenannten „Barbaratag“ werden Zweige von einem Obstbaum (meist Kirsche oder Apfel) oder einer Forsythie geschnitten und ins Wasser gestellt. Blühen die Zweige bis zum Heiligen Abend auf, sollen sie den Zauber des Lebens in der Winterzeit symbolisieren und Glück und Segen für die Familien bringen.

Junge Mädchen dürfen übrigens jedem Zweig den Namen eines Verehrers zuweisen. Der Zweig, der zuerst aufblüht, wird der Glückliche – sagt man. Und vielleicht steht sogar eine Hochzeit ins Haus.

 

"Roateln"

Einen „scharfen“ Weihnachtsbrauch gibt es im Lavant- und im Görtschitztal, das sogenannte „Roateln“. Alles, was eine Schneide hat, wird vor Weihnachten geschärft und am Heiligen Abend unter den weiß gedeckten Tisch gelegt.

Auf dem Tisch stehen ein Reindling, ein traditioneller Kärntner Kuchen, eine Schale Weihwasser und Kerzen. Die Tischbeine werden mit eisernen Ketten umwickelt. So bleibt der Tisch bis zum Neujahrstag stehen. Es ist ein uralter Abwehr- und Bindezauber, der den Bauern Glück und eine gute Ernte bringen soll.

 

Christbaumversenken und Pferdesegnung

Ein anderer, durchaus spektakulärer Brauch ist das Christbaumversenken am Sonntag vor Weihnachten.

Damit wird aller im See verunglückten Menschen gedacht.

Der Brauch lebt zum Beispiel am Wörthersee, Ossiacher See, Silbersee, Aichwaldsee, Millstätter See und Klopeiner See. 

Am 26. Dezember wird der Stefanitag begangen.

Im traditionellen bäuerlichen Leben war er ein wichtiger Tag mit Markt, Pferdehandel und oftmals dem Wechsel des Arbeitsplatzes von Knechten und Mägden.

Ein bis heute lebendiger und spezieller Brauch an diesem Tag ist der Stefaniritt und die damit verbundene Pferdesegnung, wie sie unter anderem noch in St. Stefan, St. Michael, St. Johann (alle Lavanttal), Keutschach und St. Donat stattfindet.

Durch die Weihe sollen die Pferde vor Krankheit und Unheil bewahrt werden. 

 

Wenn Erwachsene mit einer Rute "geschappt" werden

Kinder kommen mit einem Tannenzweig, schlagen den Erwachsenen damit auf den „Allerwertesten“ und werden dafür mit Geld und Süßigkeiten belohnt? Das gibt es nur einmal im Jahr – und zwar am 28. Dezember, dem „Unschuldigen Kinder Tag“. Bereits früh morgens ziehen die Kinder in die Nachbarschaft, um die Erwachsenen mit einer Rute zu „schappen“, was ihnen Glück und Gesundheit bringen soll.

Dazu sagen sie dieses Gedichtlein auf:

„Frisch und g’sund, frisch und g’sund, long leb‘n und g‘sund bleib’m!

 

"Pehtra Baba" und Kirchlein tragen

in Bad Eisenkappel Lokal gibt es sehr unterschiedliche Bräuche. Im Süden von Kärnten kommt die „Pehtra Baba“ in den Raunächten im Jänner. Sie stellt ein hässliches, altes Weib dar mit einem schwarzen Tuch vor dem Gesicht und einer großen zweizinkigen Gabel. „Pehtra Baba” geht von Haus zu Haus und bekommt Würste, um das Haus im laufenden Jahr vor Unheil zu bewahren. Den Kindern lässt sie Nüsse und Apfelspalten zurück.  Die Bad Eisenkappler Kinder übergeben am 1. Februar, dem Abend vor Maria Lichtmess, selbstgebastelte, hellbeleuchtete und auf langen Stöcken getragene Kirchlein dem Vellach Bach, der im Mittelalter über die Ufer getreten war und die Ortschaft überschwemmte. Die Dorfbewohner flüchteten einst zur erhöhten Kirche und gelobten für ihre Rettung, der Vellach alljährlich eine beleuchtete Kirche zu übergeben. Und so geschieht es bis heute.

 

Räuchern für das Gute im neuen Jahr

Das Räuchern ist so alt wie die Menschheit selbst und die Kärntner zelebrieren es vor allem in den Rauhnächten, also zwischen 21. Dezember und 5. Jänner. Traditionell werden getrocknete und geweihte Palmzweige von Ostern sowie Wachholder, Speik, Harze und diverse Gewürze auf glühenden Kohlenstückchen zum Glimmen gebracht. Am besten in einer kleinen Räucherpfanne mit löchrigem Deckel aus Metall.

Mit dieser werden anschließend alle Räume des Hauses abgeschritten, was im kommenden Jahr vor Unheil und Krankheit behüten soll. Da jedes Kräuterl seine eigene Wirkung hat, erfreut sich das Räuchern das ganze Jahr über an Beliebtheit. So wirkt Kalmus reinigend und stärkend, Wacholder antibakteriell und mutstiftend, Kamille gilt als „Seelenbalsam“.

2020 veröffentlicht auf:

https://www.travelio.de/reisemagazin/europa/oesterreich/kaernten/traditionelle-und-seltene-kaerntner-winterbraeuche/

Tiere beobachten und staunen ....

und aus Schnee kreatives schaffen ...


Hallo,
behaglicher Duft, besinnliche Stimmung und strahlende Kinderaugen – er ist der Mittelpunkt eines jeden Weihnachtsfestes: der Christbaum. Jährlich werden in Österreichs Haushalten in der Weihnachtszeit etwa 2,8 Millionen Bäume festlich geschmückt.


Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig: „Wer seinen Baum regional bezieht, bekommt nicht nur ein ganz frisches Exemplar, sondern schont durch kurze Transportwege auch das Klima und unterstützt heimische Familienbetriebe.“


Du willst wissen, was einen regionalen Baum sonst noch auszeichnet, wie er möglichst lange frisch bleibt und dir die Chance auf den Gewinn eines Christbaum-Gutscheins im Wert von 50 Euro sichern? Dann schau auf unserer Seite vorbei:
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Sollte es bei dir heuer nicht für einen Gewinn reichen, dann kannst du auf der Webseite der ARGE österr. Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten ganz einfach nach einem Baum bzw. Christbaumverkauf in deiner Nähe suchen. weihnachtsbaum.at
Liebe Grüße

dein Nachhaltig besser Team


Ich wünsche allen frohe Feiertage und einen guten Rutsch! Danke für dein Komentar

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