LandWIRtschaft IN RADENTHEIN „Wie´s früher amål wår…“ von Franz Burgstaller, vlg. Edenbauer aus Starfach 29. März 2020, 20:47 Uhr Franz und Elisabeth Burgstaller, vlg. Edenbauer „Im Jahre 1896 hat mein Großvater Franz Burgstaller, vlg. Mößler – heute Familiengut Burgstaller, die Starfacher Eden samt der Tschierweger Nockalm (die heutige Alexander Alm) erworben. Diese Almhütte am Nock baute er mit Küche und zwölf Betten aus. Es war die erste bewirtschaftete Alm im gesamten Nockgebiet. Deshalb wurde der Großvater auch „Nock-Franz“ genannt“, begann das interessante Gespräch über die alten Zeiten, die ja schon damals stetigen Veränderungen unterzogen waren. Heute gehen die Veränderungen viel, viel schneller. Grund genug, um einmal wieder in die Vergangenheit zurück zu blicken. „Der Nachschub für die Hütte wurde jeden Tag mit einem Muli (Maultier) auf die Alm gesäumt (getragen). Ein weiterer Ahne Franz Burgstaller war ebenfalls ein Tourismuspionier. Er baute das erste Hotel, den Millstätterhof und gründete den Verschönerungsverein, war Mitbegründer der Millstättersee-Schifffahrtsgesellschaft und Bürgermeister von Millstatt. Diese Familientradition wird heute vom Hotel Familiengut Burgstaller vlg. Mößler und vom Komfort-Campingpark Burgstaller vlg. Brandhofer erfolgreich in Döbriach fortgesetzt.“, erzählt er stolz. „In der Wirtschaftskrise Mitte der 1920er Jahre hat Dr. ALEXANDER Pupovac die heutige ALEXANDER-Alm erworben. Mein Vater Raimund hat die Eden 1943 übernommen und 1972 mir übertragen. 1954 wurde das alte Bauernhaus für Sommergäste mit 20 Betten ausgebaut. Bis in die 50er Jahre war von uns aus kein Nachbarhaus zu sehen. Die Starfacher Siedlung wurde erst danach erbaut und seitdem heißt es bei uns beim Edenbauer“, so Franz. Vater Raimund war mit dem Bergbauernhof in Zone 3 noch Vollerwerbsbauer, der Kühe, Schweine, Schafe und Hühner hielt und mit der Zimmervermietung den Unterhalt bestritt. Angebaut wurden Roggen, Gerste, Weizen, Hafer, Had´n (Buchweizen), Türggn (Körnermais) und Erdäpfel. Die meisten Produkte, die am Hof erzeugt wurden, waren für den Eigenbedarf. Ein vorgeschriebenes Milchkontingent musste an die Milchabgabestelle in Dellach geliefert werden. Weiters wurde im Sommer Milch an die Seerestaurants Cerny und Laggner/Döbriach, sowie an Haushalte in der Umgebung verkauft. Die Milch musste von den Kindern ausgetragen werden. Speck wurde ans Werkskaufhaus und das Vieh an die Metzgerei Burgstaller geliefert. Sommeräpfel wurden an das Falkenlager und an Wirte in Döbriach verkauft. Der Pferdewagen mit Winteräpfel auf dem Weg nach Radenthein war bereits in der Erdmannsiedlung leer gekauft, denn die eigenen Apfelbäume der Siedler waren damals noch nicht im Ertrag. Selbst eingekauft wurde nicht viel. Man benötigte Salz, Zucker, Speiseöl und bei Bedarf auch Masch (Kleie) für das Vieh. Ein Teil der Roggen- und Weizenernte wurde in der Kunstmühle Feistritz/Drau zu Roggen- und Weizenmehl umgetauscht und zwar mit Pferdewagen über den Glanz und wieder zurück. Spannend verlief der Tagesablauf als Kind. „Schon zur Schulzeit mussten wir früh aufstehen, so um 5 Uhr und vor der Schule im Stall noch „wassern“ (tränken) helfen. Es gab noch keine Tränkbecken, sondern vorm Stall stand ein Wassertrog, der Tag und Nacht voll war. Da wurde das Vieh meist zu zweit zum Trog getrieben. Im Anschluss gab es erst Frühstück und danach ging es ca. eine Stunde lang zu Fuß nach Döbriach in die Schule und am Nachmittag wieder zurück. Nach den Hausaufgaben war immer viel zu tun. Im Frühjahr wurden die Kühe gehalten, da es noch keinen elektrischen Weidezaun gab. Im Sommer wurden die Kühe zu Fuß nach St. Oswald auf die Alm getrieben. Außerdem wurde beim „Heign“ und beim Getreideschneiden und im Winter beim Holzarbeiten und „Scheiter schlichten“ geholfen. Gemäht wurde mit der Sense und das Gras mit Rechen und Gabel gestreut und das Heu mit dem Pferd eingefahren.“ Detailgetreu schildert uns Franz diverse Arbeiten, die am Hof erledigt wurden, vom „Erden seilen“, das Pflügen des Feldes mit Pferden und dem „Seilwagele“, das Eggen und Säen der Felder, das Jäten, die Ernte mit der Getreidesense, das Holzhacken mit der Zugsäge, das „Türggnreiben“ bis hin zum „Türggnfiedern in der Labn und „Ruabm (Rüben) rafn“ (ausreißen)“. Auf die Frage, was ihm am heutigen Landschaftsbild fehlt, antwortet er: „In den Berggebieten wie Millstätterberg, Laufenberg, Gschriet und St. Oswald sind nirgends mehr in der Landschaft reife Getreideäcker zu sehen. Diese gelben Flecken gibt es nicht mehr, nur mehr grüne Wiesen, die jetzt langsam zuwachsen.“
Erste Veröffentlichung:
Lieber Franz und liebe Elisabeth Burgstaller, vlg. Edenbauer, danke, dass auch ich eure Fotos veröffentlichen darf!
Nimm einen tiefen Atemzug und Puste die Sorgen der Vergangenheit fort.
Lebe Heute! Und betreibe für Dich selbst Zivilschutz und Krisenvorsorge ....
Ich biete an, mich persönlich darum zu kümmern, dass eine Ausgabe unseres Buches "Über die Nachfahren von Purgstal Christan genannt in den Millstätter Urbaren von 1486 " ISBN: 978-3-758425-68-4 Dich erreicht ....
Als Familienmitglieder sind wir online miteinander per Du, im realen Leben jeder, wie Er oder Sie es mag oder für richtig befindet.
Harald Lamprecht und Gunnhild Fenia Schuster haben die Forschungsarbeit von Zennegg und die Forschungsarbeit "Die Burgstaller vom Purckstall: Chronik eines Kärntner Bauerngeschlechtes; Textband und Stammtafel von ORS Direktor Helmut Prasch am 15.1.1975 erstellt im Selbstverlag des Bezirksheimatmuseums Spittal/Drau" in den Jahr 2021 - 2023 ergänzt, überarbeitet, aktualisiert. Zeitgleich entstand die Webseite https://familiensuche.jimdofree.com (Buch)
Ein Auszug aus zahlreichen Dialogen: Hallo lieber Harald, ich wusste nicht das Mitian und Domitian zwei Personen sind. Danke das Du das ausgegraben hast! Jene, welche in Laubendorf geboren wurden, wurden entweder in Millstatt oder Obermillstatt getauft, denn Laubendorf war nie eine eigene Pfarre und hat zu Millstatt und später zu Obermillstatt gehört: PURCKSTALLER Mitian, sein Vater heißt Andreas (Andree), und der Großvater von Mitian heißt Domitian, und sein Urgroßvater heißt Christian (bei Alfred Ogris genannt in den Millstätter Urbaren von 1486: Purgstal Christan)
Im Bereich der Urbare und Robotverzeichnisse hat Harald sich an Schätzungen heran gewagt, welche ich – die Autorin wieder herausnehme, denn wir wollen auf Dokumente uns berufen, nicht auf Schätzungen. Laut Alfred Ogris wird Purgstal Christan genannt in den Millstätter Urbaren von 1486 und Purgkstaller Anndree zu Tangern steht im Robotverzeichnis und die Abgaben für den Gerichtsboten aus dem Jahr 1486. Die folgend erwähnten Hinweise stammen aus dem Buch ist von Alfred Ogris Die „ältesten" Urbare, Zehent- und Robotverzeichnisse des Klosters Millstatt in Kärnten: (1469/70 bis 1502) (Bestellbar beim Kärntner Landesarchiv https://landesarchiv.ktn.gv.at/verlag/buchreihe/Band%2043) Christan wird erwähnt auf Seite 155, Andree, Seite 207. Zu diesem Zeitpunkt müssen die zwei Männer etwa 20 Jahre alt gewesen sein, können aber auch 30, 40, 50, 60, 70 Jahre alt oder älter oder dazwischen gewesen sein.
https://familiensuche.jimdofree.com und https://begraebnis-sternenkind-info.jimdo.com.
Dank http://free-website-translation.com/?de kann unsere Webseite nun auch mehrsprachig angeklickt werden.
Um geboren zu werden, brauchen wir:
2 Eltern
4 Großeltern
8 Urgroßeltern
16 Ururgroßeltern
32 Urururgroßeltern
64 Penta - Großeltern
128 Hexa - Großeltern
1024 Enea - Großeltern
2048 Deca - Großeltern
Allein die Summe der letzten 11 Generationen ergeben 4.094 Ahnen, und das alles in ungefähr 300 Jahren, bevor Du oder ich geboren wurden.
Es ist traurig, wenn die Menschen, die dir die schönsten Erinnerungen gegeben haben, selbst zur Erinnerung werden.
Schreibe in Sand, was dir an Unrecht widerfährt,
meißle in Stein, was Dir an Wohltaten zuteil wurde.
Benjamin Fränklin
Über unsere goldenen Regeln:
Unsere Vergangenheit ist Geschichte - unsere Zukunft ist ein Geheimnis - jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Es gibt Menschen, die sagen: "wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein."
Andere Menschen sagen "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu."
Jesus sagt: "Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut ihnen!" (Mt: 7,12)
Warum ich mich mit der Ahnenforschung beschäftige: Mein Großvater hat eine Ahnentafel hinterlassen, welche Harald vorgeschlagen hat, neu aufzubauen.
Ein Endziel ist die Ahnendatei Online zu übertragen auf https://www.familysearch.org
familysearch.org ist unten verstellbar in zahlreiche Sprachen z.B. deutsch: Suchen Sie nach Ihrer Familie. Und finden Sie sich selbst. Entdecken Sie, wie Ihre Vorfahren gelebt haben und erwecken Sie damit Ihre Familiengeschichte zum Leben. Erstellen Sie sich kostenfrei ein Konto.
Auf dem Weg dorthin gibt es viel zu erforschen. Ein weiteres Ziel ist die Entstehung von Büchern, siehe hier.
Sieh nach bei 'Gegen das Vergessen': ausgehend von Burgstaller gibt es in der erwähnten Ahnentafel zahlreiche andere Namen
Gunnhild Fenia: Fotos aus der Familie, welche bei mir eintreffen, lade ich in der Galerie bei Familysearch hoch. Die Bilder werden auf Familysearch - Beispiel Heinrich Burgstaller und Franziska Gatterer - verknüpft. Das gleiche gilt für Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden und allen anderen Urkunden, etwa über Beruf, Arbeitsplatz, Grundstückbesitz, Wohnadresse, usw.
Das folgende habe ich persönlich auch bereits erlebt:
"Und wenn Du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint,
bleib ganz ruhig ... es sortiert sich dein Schicksal gerade neu!"
Autor unbekannt
Deine Vergangenheit bestimmt nicht deine Zukunft, wenn du deine Richtung jetzt änderst.
Nenn' nicht alle Freunde, nenne sie Bekannte. Freundschaft ist etwas anderes.
Ehrlichkeit ist etwas für starke Menschen. Schwache wählen die Lüge.
Wer mit siche selber in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären. Ernst Feistl
Als Amazon - Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen:
Versöhnung mit den Ahnen: Mit der 7-Generationen-Aufstellung zu ungeahnter Kraft - Mit Übungs-CD,
Die Tränen der Ahnen: Opfer und Täter in der kollektiven Seele,
Spittal an der Drau in alten Ansichten
Helmut Prasch: Das Seen- und Gegendtal. Menschen und Landschaft zwischen Seen und Nocken. Im Festjahr "1000 Jahre Herzogtum Kärnten". Davon 90 Seiten Burgstaller.
Geschichte und Geschichten aus Oberkärnten / Helmut Prasch. Hrsg. und bearb. aus Anlass des 100. Geburtstages von Prof. Helmut Prasch (1910 - 1996) von Hartmut Prasch und Christoph Stückler > Inhaltsverzeichnis https://d-nb.info/1015384633/04
Eduard Behle: Geschichte des Österreichischen Hofs und Adels, und der Österreichischen Diplomatie, Vol. 9 (Classic Reprint)
Adel in Österreich heute Der verborgene Stand
Das Standardwerk über das wechselvolle Schicksal des Adels in Österreich seit dem Ende der Monarchie bis zur Gegenwart, jetzt in aktualisierter und erweiterter Ausgabe. 1919 verboten, gehaßt und geschmäht, in der NS-Zeit verfolgt, von den Kommunisten enteignet, zog sich Österreichs Adel ins Privatleben zurück. Nun erlebt er eine überraschende Renaissance: Erstmals wird er als „historischer Adel” von den österreichischen Behörden offiziell anerkannt. Eine junge Adelsgeneration nimmt nun auch den Kampf um die alten Titel auf. Der „verborgene Stand” tritt wieder in Erscheinung.
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